Brauerei-Rundgang
16. Gärung/Lagerung
Die Hefezugabe erfolgt, wenn die Würze die für die jeweilige Hefesorte notwendige Temperatur in der Regel zwischen 5° – 20°C erreicht hat. Dieser Vorgang wird als Anstellen bezeichnet. Die Hefe sorgt für den Gärprozess. In großen Gärtanks wird der Zucker in der Würze innerhalb von fünf bis acht Tagen zu Alkohol vergoren. Je nach Hefesorte und Würzerezeptur ergibt die Gärung untergäriges oder obergäriges Bier. Das Jungbier wird anschließend in Lagertanks „geschlaucht“, wie der Brauer sagt.
Hier wird nachgegoren. Der noch vorhandene Zucker wird in Alkohol umgesetzt. Die Lagertanks stehen in der Regel unter Druck, sodass das entstehende Kohlenstoffdioxid nicht mehr entweicht, sondern als feinperlige Kohlensäure im Bier gebunden wird. Die Nachgärung kann je nach Biersorte eine Woche bis zwei Monate dauern. Durch die Lagerung erhält das Bier seine Reife und den endgültigen Geschmack.
1. Außen-ZKG-Anlage
(auf dem Foto hinter dem Sudhaus) bestehend aus 12 zylindrisch-konischen Tanks, ca. 10 m hoch, Fassungsvermögen je 56.000 l, Werkstoff: Edelstahl. In diesen Tanks, die in mehrere Kühlzonen eingeteilt sind, gärt und lagert unsere Allgäuer Weizenbierspezialität “Farny-Kristall-Weizen”.
2. Innen-ZKG-Anlage
bestehend aus 4 zylindrisch-konischen Gärtanks, speziell eingerichtet für Farny-Hefe-Weizen-Biere (Edelweiss, Hefe-Weizen Leicht, Alt-Dürrener-Weisse). Fassungsvermögen pro Tank 32.000 l, Werkstoff: Edelstahl